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Belgien will alle aromatisierten Vape-Produkte verbieten

Der belgische Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke kündigte kürzlich einen bedeutenden Politikwechsel an: Das Land plant, alle E-Zigarettengeschmacksrichtungen zu verbieten, mit der einzigen Ausnahme von Tabak. Mit diesem Schritt soll die steigende Beliebtheit des Dampfens bei jungen Menschen eingedämmt und verhindert werden, dass es zu einem Einstieg in die Nikotinsucht wird.

Die Entscheidung folgt neuen Empfehlungen des belgischen Obersten Gesundheitsrates und markiert eine aggressivere Haltung bei der Regulierung von Vape-Produkten. Das vorgeschlagene Verbot hat eine kontroverse Debatte ausgelöst, in der sich Befürworter der öffentlichen Gesundheit und Einzelhändler der Vape-Industrie gegenüberstehen.

Das Bestreben, junge Menschen zu schützen

Der Hauptgrund für das vorgeschlagene Aromenverbot ist der Schutz von Minderjährigen. Gesundheitsbehörden und Anti-Raucher-Befürworter äußern sich zunehmend besorgt darüber, dass süße und fruchtige Aromen speziell auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten sind.

Jüngste Daten unterstreichen die Dringlichkeit der Situation. Die Wohltätigkeitsorganisation gegen das Rauchen “Kom op tegen Kanker” (Stand Up to Cancer) hat ihre Kampagne auf das Dampfen ausgeweitet und verweist auf alarmierende Trends unter Studenten. Fast ein Drittel der belgischen Studenten hat E-Zigaretten ausprobiert, und der wöchentliche Konsum ist heute viermal so hoch wie noch vor fünf Jahren. Gesundheitsministerin Vandenbroucke betonte, das Verbot solle “verhindern, dass E-Zigaretten zu einem Einstieg in die Nikotinsucht für junge Menschen werden”.”

Der belgische Oberste Gesundheitsrat, der zuvor einem totalen Verbot zögerlich gegenüberstand, befürwortet nun strengere Maßnahmen, wobei er die Gesundheit von Jugendlichen über alles stellt. Dieser Meinungsumschwung bei den Experten gab der Regierung den entscheidenden Rückhalt, den sie brauchte, um den restriktiven Vorschlag voranzubringen.

Lektionen aus den Niederlanden

Zur Rechtfertigung des Verbots verwies Minister Vandenbroucke auf das Beispiel der Niederlande. Das Nachbarland hat im Januar 2024 ein ähnliches Verbot von Aromen eingeführt, und die ersten Ergebnisse scheinen die beabsichtigte Wirkung der Politik zu bestätigen.

Den vom Minister zitierten Daten zufolge führte das niederländische Verbot zu einer bemerkenswerten Änderung des Nutzerverhaltens. Fast 30% der Dampfer gaben an, ihren E-Zigarettenkonsum zu reduzieren, nachdem die aromatisierten Produkte vom Markt genommen worden waren. Noch beeindruckender ist, dass über 20% der Nutzer erfolgreich mit dem Dampfen aufhörten und nicht zum traditionellen Rauchen zurückkehrten. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die Entfernung ansprechender Aromen eine wirksame Strategie sein kann, um die Raucherentwöhnung zu fördern und den Nikotinkonsum insgesamt zu verringern.

Mit dem Verweis auf die niederländischen Erfahrungen will die belgische Regierung beweisen, dass ein Verbot von Aromen nicht nur eine Strafmaßnahme, sondern ein bewährtes Instrument der öffentlichen Gesundheit ist.

Rückschlag in der Industrie und Angst vor einem Schwarzmarkt

Das vorgeschlagene Verbot stieß auf den heftigen Widerstand von Vape-Einzelhändlern und Branchenverbänden. Perstablo, eine Gruppe, die Einzelhändler vertritt, verurteilte den Vorschlag als “absurd” und warnte vor schwerwiegenden unbeabsichtigten Folgen.

Die Hauptsorge ist, dass ein Verbot von legal verkauften aromatisierten Vapes die Nachfrage nicht beseitigen, sondern die Verbraucher auf den Schwarzmarkt treiben wird. Die Einzelhändler argumentieren, dass es bereits einen illegalen Markt für diese Produkte gibt und ein vollständiges Verbot diesen nur noch vergrößern würde. Dies würde die Kontrolle der Produktsicherheit erschweren und könnte die Verbraucher unregulierten und potenziell gefährlichen Produkten aussetzen.

Perstablo hat angekündigt, die Rechtmäßigkeit der Maßnahme auf dem Rechtsweg anzufechten, womit die Weichen für einen langwierigen Kampf zwischen der Regierung und der Vaping-Branche gestellt sind. Die Einzelhändler behaupten, dass aromatisierte Vapes ein wichtiges Instrument sind, um erwachsenen Rauchern den Umstieg auf eine weniger schädliche Alternative zu erleichtern, und dass ihre Abschaffung die Bemühungen um Schadensbegrenzung untergraben würde.

Wie geht es weiter?

Dieses geplante Verbot von Aromen ist die jüngste in einer Reihe von immer strengeren Vorschriften für Nikotinprodukte in Belgien. Es folgt auf ein früheres Verbot von Einweg-E-Zigaretten und Beschränkungen des Rauchens in Bereichen, die von jungen Menschen frequentiert werden, wie Vergnügungsparks und Zoos.

Ein klarer Zeitplan für die Umsetzung des Aromenverbots steht jedoch noch nicht fest. Der Vorschlag muss das Gesetzgebungsverfahren durchlaufen, und die angekündigten Klagen der Industrie könnten zu weiteren Verzögerungen führen.

Die belgische Vaping-Gemeinschaft und der gesamte europäische Markt beobachten das Geschehen aufmerksam. Das Ergebnis wird nicht nur über die Zukunft des Dampfens in Belgien entscheiden, sondern könnte auch ähnliche politische Debatten in anderen Ländern beeinflussen, in denen es um das Gleichgewicht zwischen Jugendschutz und Schadensbegrenzung für Erwachsene geht.

Eine strengere Zukunft für das Dampfen

Die Entscheidung Belgiens, ein nahezu vollständiges Verbot von Vape-Aromen zu verhängen, signalisiert einen klaren Wechsel in seiner Strategie für die öffentliche Gesundheit. Indem die Regierung der Suchtprävention bei Jugendlichen Vorrang einräumt, reiht sie sich in die wachsende Zahl von Ländern ein, die eine harte Linie gegen aromatisierte E-Zigaretten verfolgen. Während der Nutzen für die öffentliche Gesundheit überzeugend erscheint, können die Warnungen der Industrie vor dem Wachstum eines unregulierten Schwarzmarktes nicht ignoriert werden. Die kommenden Monate werden entscheidend dafür sein, ob diese mutige Maßnahme ihre Ziele erreicht oder neue Probleme schafft.

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